Donnerstag, 15. Oktober 2009

Elektrofachmarkt Saturn: Viele Filialen - Viele Preise - Betrogene Kunden

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Hallo Leser!

Geiz ist keinesfalls jederorts gleich geil. Vor allem nicht in den Filialen der Elektromarkt-Kette Saturn. Die Verbraucherzentrale NRW stellte bei einer Stichprobe auf den Internetseiten von zehn Saturn-Märkten teilsweise extreme Preisdifferenzen fest.

Unternehmenskette ist nicht gleich Unternehmenskette. Zwei Formen muss man unterscheiden: Während die eine Ketten-Art, zu der Aldi und Lidl, Tchibo, Penny und Netto gehören, mit einheitlichen Preisen in ihren Filialen operiert, sind gleiche Güter bei der anderen Ketten-Form in den Läden unterschiedlich ausgepreist. Dazu gehören auch die Elektroshops von MediMax, MediaMarkt und - trotz bundesweiter Fernsehwerbung - auch die 138 Elektromärkte von Saturn.

Wer die umfangreichen Reklamebeilagen des Unternehmens in Zeitungen genau untersucht, wird feststellen: Mal gibt es die Angebote aus der Werbung in zehn, mal in vier Filialen. Dann wieder sind die Offerten nur in einem einzigen Markt erhältlich. Die Konsequenz: deutliche Preisunterschiede im Sortiment.
50€ auf 25 Kilometern Entfernung von einem Markt zum anderen.





Die Tester der Verbraucherzentrale begutachteten die Internetseiten von je fünf Saturn-Märkten in Köln und Umgebung und im Ruhrgebiet, jeweils am gleichen Tag. Sie nahmen zehn zufällig ausgewählte Posten ins Visier. Beispiel: Ein Rasierer sollte bei Saturn in Essen-Steele 179€ kosten, wenige Kilometer weiter im Web-Angebot der City-Filiale war das Gerät nur mit 149€ deklariert.

Bei einem Navigationsgerät sank der Preis auf der 25 Kilometer langen Strecke zwischen Hürth und Bergisch-Gladbach, beide nahe Köln, um 50 Euro von 498 auf 449€. Spitzenreiter beim Preisunterschied war ein Kaffeeautomat, der mal 398€, mal satte 779€ kosten sollte - fast doppelt soviel.

Im Vergleich aller getesteten Märkte an Rhein und Ruhr differierten die zehn überprüften Angebots-Preise im Schnitt um 30%. Beim Internet-Blick allein auf die Kölner Märkte oder allein auf die dicht beieinander liegenden Ruhrgebiet-Filialen ergab sich immer noch ein durchschnittliches Sparpotential von knapp 20%.

Leicht zu durchschauen sind die verschiedenen Angebotspreise dabei nicht jedes mal. Einen Online-Shop mit Kaufmöglichkeit betreibt Saturn nämlich nicht. Die einzelnen Filialen stellen nur einen gewissen Teil ihres Sortiments zum Betrachten ins Internet. Zum Kauf von Waschmaschiene und Bügeleisen, von Digitalkamera und Flachbildschirm müssen potentielle Kunden persönlich in einem Saturnmarkt erscheinen.

Die Verbraucherzentrale rät daher, telefonisch die Preise in Erfahrung zu bringen. In den zehn Märkten erhielten die Tester jedenfalls bei ihrer Recherche stets eine Auskunft. Dabei wurden ihnen zwei Geräte als Restposten besonders günstig angeboten.

Auf jeden Fall lohnt es sich, nach dem begehrten Artikel mit Online-Preisvergleichsdiensten zu suchen. Denn gerade Elektrogeräte werden im Netz oft zu einem deutlich geringeren Preis als in den großen Märkten angeboten. Nicht zu vergessen: Der örtliche Fachhandel ist ebenfalls meist günstiger als Saturn & Co. Außerdem können Kunden dort gewöhnlich noch den Preis verhandeln.


Meine persönliche Erfahrung mit Saturn an dieser Stelle: Im Oktober hatte ich mir im hiesigen Saturn eine Sapphire Radeon HD3870 gekauft (und mittlerweile schon wieder weiterverkauft). Sie kostete 89€ zu diesem Zeitpunkt und war damit sechs Euro billiger als das günstigste Geizhals-Angebot inkl. Versand (bei allen Radeons, also unabhängig vom Reseller!). Ein wahres Schnäppchen. Wenn man sich im vornherein gut informiert und die Augen offen hält, dann kann Saturn zu einer wahren Fundgrube werden. Jedoch lebt Saturn eben von den schlecht informierten Kunden, welche gnadenlos über den Tisch gezogen werden.
Zur undurchsichtigen Preisgestalltung bei Saturn: Sie hatten zu dieser Zeit ebenfalls eine Radeon HD 3850 256MB DDR3 mit Standard-Kühler im Angebot - Preis: 159€!
Verstehe das wer will...


MfG
Schnitz





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