Freitag, 9. Oktober 2009

Hewlett-Packard NX6325 - Erfahrungsbericht und Test

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Hallo Leser!

Vorstellen möchte ich euch an dieser Stelle das Notebook HP NX 6325.


Dieses hatte ich mir vor 3 1/2 Jahren zugelegt (Dieser Testbericht ist genauso alt). Warum ein Bericht über so ein altes Ding? Dieser Test dient lediglich als Probe für diesen Blog.
Ich habe es damals für 479€ bei Home of Hardware gekauft und hatte es schon nach 2 Wochen, obwohl man mir sagte, das es nicht vor einem Monat Wartezeit zu liefern wäre. Großes Lob an HoH, denn damals ging dieses NB weg wie warme Semmeln und war nirgends verfügbar.
Gut, kommen wir nun zum eigentlichem, dem Test.




Zuerst die Ausstattung:

Hewlett-Packard HP nx6325
Prozessortyp: AMD Mobile Sempron 3500+ 512KB L2 Taktfrequenz: 1.800 MHz Sockel S1
RAM: 512MB DDR2 667Mhz (1024 MB 533Mhz Dualchannel bei mir, hab aufgerüstet)
Festplattenspeicher: 60 GB SATA
Display: 15,1 Zoll Displaytyp: XGA (1024 x 768)
Grafikchipsatz: ATI Radeon XPress 1150 Treiber: 8.251.0.0
Grafikspeicher: 128 MB Shared Memory (256 bei einem GB Ram automatisch)
Optische Laufwerke: DVD/R/RW/CD/R/RW-Brenner 16/8/2/40/24/12fach
Kommunikation: Modem, LAN 10/100/1000
Wireless LAN 11/54 MBit/s
Betriebssystem: Microsoft Windows XP Professional SP2
Gewicht: 2,6 kg
6 Zellen Lithium-Ionen Akku
Multifunktionskartenleser
Anschlüsse: 3xUSB 2.0, 1xVGA, 1x TV-Out, 1x Line-In, 1x Line-Out, 1 PCMCIA
Fingerabdruckleser


Gut, dass NB wurde mir ohne OS (Naja FreeDos las ich nicht gelten) geliefert und ich habe mich für Win XP SP2 entschieden - aufgrund der Office-Kompatibilität die ich für das Studium brauche und um auch das eine oder andere Game zocken zu können. :D

Also XP installiert und ab auf die HP Seite, problemlos alle Treiber gezogen und alles lief perfekt, bis heute.
Die HP-Homepage ist gut aufgebaut, das Suchen der Treiber hat 5 Sekunden gedauert :)

ACHTUNG: Ich muss dringend davon abraten bei diesem NB Omega-Treiber zu verwenden, diese verursachen massig Bluescreens!

Getestet habe ich die Leistungsfähigkeit mit 3dmark03 - das Ergebnis: 1380 Punkte, jeder neuere 3dmark hätte also nicht viel gebracht.
Dazu muss ich sagen, dass man NFS-MW auf 800x600 und mittleren Details flüssig spielen kann!



Temperatur:

Das Kühlsystem ist sehr durchdacht, die Luft strömt von rechts nach links durch das Gehaüse.
Der Lüfter dreht äusserst selten, wenn dann nur in Spielen, jedoch ist er kaum hörbar, dafür aber auch nicht steuerbar.

Die Temperaturen unter Last (3dmark03):

CPU: 58°C
Mabo: 43°C
HDD: 29°C

IDLE:

CPU: 41°C
Mabo: 42°C
HDD: 28°C

Ausgelesen mit Everest Home Edition 2.20 / Raumtemperatur 20°C


Tastatur:

Die Tastatur verursacht beim Tippen fast keine Geräusche, gibt aber ein angenehmes Feedback, so dass das tippen langer Texte fast schon wie von selbst geht.


WLAN:

Die Wlan-Antenne ist sehr sensibel und erreicht sogar auf 50m Entfernung zum Hotspot (Linksys) durch drei dicke Betonwände noch immer 24Mbit/s, in der Uni unbezahlbar ;)


Display:

Das Display lässt zwar nur eine Auflösung von 1024x768 zu, reicht aber vollkommen zum arbeiten mit Office oder zum Surfen. Es ist ein mattes Display ohne Glare-Oberfläche, dies war mir wichtig, da in der Bibo oft die Sonne in einem ungünstigen Winkel auf das Display trifft, so aber keine Spiegelungen enstehen.
Die Farben werden satt dargestellt. Im Akkubetrieb wird die Displaybeleuchtung logischerweise abgeschwächt, lässt sich aber bequem wieder erhöhen.
Auf einer sonnigen Terrasse ist dies auch unumgänglich, da man sonnst so gut wie nichts mehr erkennt.



Multifunktionskartenleser:

Funktioniert einwandfrei, unterstützt alle gängigen Kartentypen, mehr kann man nicht sagen.


Sound bzw. integrierte Boxen:

Der verbaute Stereo-Soundchip erfüllt seine Arbeit gut, die integrierten Boxen sind auf Maximum laut genug das man auch mal zu viert eine DVD schauen kann. Überrascht war ich über den satten Bass für Laptop-Lautsprecher. Über Kopfhörer ist der Ton klar ohne feststellbares rauschen.


DVD-Brenner:

Er arbeitet sehr zuverlässig, sowohl bei der DVD-Wiedergabe wie auch beim Brennen, sein Betriebsgeräusch ist sehr angenehm, da kaum wahrnehmbar.
DVD-R+ sowie DVD-R- können mit 8facher, RW mit 2facher geschwindigkeit bebrannt werden, vollkommen ausreichend in dieser Preisklasse, wie ich finde.
Die Rohlinge sind nach dem Brennen dabei grade einmal lauwarm. Das war beim Ersten mal so überraschend, dass ich dachte die DVD wäre gar nicht gebrannt worden, doch es war tatsächlich alles drauf :)


Fingerabdruckleser:

Der Fingerabdruckleser ist eine gute Sache um Passworteingaben zu beschleunigen und in der Bibo natürlich eine große Hilfe, wenn man mal nen Käffchen trinken war. Der Fingerabdruckleser im HP NX6325 arbeitet sehr zuverlässig und die Software von HP ist sehr ausgereift. Man kann alle 10 Finger registrieren.


TV-Out:

Diese Funktion funktioniert leider nicht sehr gut, es kann nur ein zweiter Desktop im schwarz-weiß-Modus angesteuert werden, DVDs auf einem TV wiederzugeben hat nicht funktioniert. Ich gehe von einem Treiberproblem aus.


Festplatte:

Im Betrieb ist sie nie zu hören, hat 5200 Umdrehungen, wird nicht heiß und ist via SATA angeschloßen. Die Kapazität beträgt 60GB.


CPU:

Cool'n'Quiet funktioniert anstandslos. Dank der 512KB L2-Cache und SSE3 mit einem Desktop-Athlon64 3000+ vergleichbar.


Akku:

Der Akku hält bei mir im Office/Surf-Modus gute 2 1/2 - 3 Stunden. Etwas kurz also.


Aufrüstbarkeit:

Da die CPU auf dem Sockel S1 verbaut ist, kann man ohne weiteres auch einen Turion X2 verbauen, welcher die gleiche TDP wie ein Sempron besitzt, also ist das Kühlsystem ebenfalls zukunftssicher. Installiert werden können in den 2 SODIMM-DDR2-Bänken maximal 4GB DDR2-Speicher.
Die Festplatte kann dank SATA auch noch eine gute Weile durch größere Brüder ersetzt werden.
Einziges Manko ist die fest integrierte Grafikeinheit.


Overclocking:

OC über das Bios ist mit diesem NB unmöglich, man kann weder den FSB verstellen, die Timings des Speichers ändern, noch gibt es eine Einstellung für den Speichertakt sowie den HTT-Link. Eigentlich kann man garnichts ausser CnQ und die Bootreinfolge der Laufwerke einstellen. Ebenfalls kann man den RAM der Grafikeinheit nicht ändern, dieser richtet sich nach dem verbauten Ram, allerdings nur bis max. 256MB was bei 1GB RAM Ausstattung erreicht ist.
Positiv muss man allerdings zum Bios sagen, das es 2 Programme enthält um zum einen die Festplatte und zum anderen den Ram auf Fehler hin zu testen.

Optik:

Schlicht in schwarz gehalten mit dem schicken silbernen HP-Zeichen -> ein schönes Gerät das sich gut zum Business-Anzug macht und sonst Designtechnisch keine Experimente wagt.


Fazit:

Das Hewlett-Packard NX6325 ist vom Preis/Leistungsverhältnis kaum zu schlagen. Die Leistung als Office/Multimedia-Maschiene überzeugt!
Die Verarbeitung ist hervorragend, nix Klappert, es ist sehr leise und jedem Studenten zu empfehlen, aber auch jedem der einen mobilen Begleiter braucht, der arbeiten kann und dem einen oder anderen älteren Spielchen nicht abgeneigt ist.


Postiv:

-Preis
-Verarbeitung
-Stabilität
-durchdachtes Kühlsystem
-Aufrüstbarkeit
-sehr leise im Betrieb

Negativ:

-Akkulaufzeit
-TV-Out funktioniert nicht richtig



MfG
Schnitz





1&1 SmartSurfer

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